Puh, geschafft! Wir sind unterwegs, habe unser Haus so ordentlich und frisch geputzt wie noch nie an Emily übergeben, haben das Atelier untervermietet, meine Bilder in einer Riesenkiste voraus nach Taiwan verschifft, sämtliche Berliner Projekte abgeschlossen, uns von Freunden und Nachbarn verabschiedet, unsere Koffer gepackt und alles was wir nicht mehr erledigt haben, ins Auto geschmissen und sind erst mal an den Gohlitzsee nach Brandenburg gefahren! Das ist gar nicht so einfach loszukommen und so war es herrlich in unserem zweiten Zuhause mit vielen unserer liebsten Freunde am Gohlitzsee Zwischen zu landen!
Hier hatten wir noch mal eine Woche Zeit runter zu kommen, unser Gepäck zu sortieren, den Sommer zu genießen und letztlich uns auch konkreter aufs Burning Man Festival vorzubereiten.
Gemeinsam mit Andy Edelblut und Falk Lohmann haben wir uns an ein Model unserer Brobdingnag Installation gewagt, und gleich festgestellt, das die Umsetzung von der Theorie in die Realität gar nicht so einfach wie gedacht ist. Etwas mühsam und sehr sehr langsam haben uns Tag für Tag an einem rießenhaften Tisch und Stuhl abgearbeitet, sind aber am Ende zu einer Lösung gekommen und haben ihn grade so mit Ach und Krach zur Sommerparty am Freitag fertig bekommen und auf der Streuobstwiese platziert. Es bleibt also spannend wie dieses Projekt weiter geht!
Liebe Gohlitzianer vielen vielen Dank für eure Unterstützung, wir hoffen wir haben mit unserem Rumgebaue nicht zu sehr genervt, wir freuen uns das ein Teil von uns jetzt bei euch steht und sind voller Vorfreude, nach unserer Rückkehr das brobDINGnag gemeinsam mit euch zu verbrennen!
Das wir jetzt ein Jahr weg sein werden bleibt immer noch sehr abstrakt, wahrscheinlich hat bisher nur Liam das Ganze annähernd begriffen, den der wurde gleich die ersten Tage am Gohlitzsee, also eigentlich auf sehr vertrautem Terrain, von heftigem Heimweh ergriffen.
Am Montagmorgen, am 27.7.2015 haben wir gemeinsam mit Andy als Letzte den Gohlitzsee verlassen und uns früh morgens um 4 Uhr ungeduscht, mit Lagerfeuerduft in den Haaren und viel zu viel Gepäck bei Nieselregen auf den Weg zum Flughafen Tegel gemacht! Ein würdiger Abschied!